WISSENSWERTES
Fragen rund um MAIA.tools
FAQ | Häufig gestellte Fragen
Eine Basisversion der digitalen Anamnese gibt es bereits ab EUR 95,- pro Monat.
Hinter dem Akronym verbergen sich die Worte Bring Your Own Device. Diesen Ansatz verfolgen wir bei unseren Lösungen, weil damit nachweislich die Rücklaufquote erhöht und Ambulanzen, Wartezimmer sowie Personalkapazitäten entlastet werden.
Die MAIA-Plattform ist eine Webapplikation, die von jedem browserfähigen Endgerät (PC, Laptop, Tablet und Smartphone) ohne Installation aus benutzt werden kann. Der Zugang erfolgt über eine SMS oder eine E-Mail an die Patient:innen.
Ja. MAIA ist ein kompaktes, in sich geschlossenes System das innerhalb oder außerhalb der IT-Infrastruktur von Kliniken angesiedelt werden und mit dieser Daten austauschen kann. Dementsprechend werden die Datenschnittstellen für jeden Kunden adaptiert und angepasst.
Im Grunde genommen geht es in der Aufklärung und deren Dokumentation um wenige, punktgenaue Daten, die ausgetauscht werden müssen. Je nach Informationssystem der Klinik (KIS) oder Patient:innenverwaltungssystem (PVS) passen wir unsere Ausgabedaten und die verwendeten Schnittstellen an.
Die Arbeit mit Patientendaten ist ein überaus sensibler Bereich. Aus diesem Grund ist die MAIA Plattform vielfach verschlüsselt und genügt höchsten Sicherheitsansprüchen.
Sollte die Aufklärung bzw. die Dokumentation der Aufklärung auf Servern außerhalb der Klinik stattfinden, dann sind alle Patientendaten auf der Plattform anonym und werden auch zu keinem Zeitpunkt der laufenden Aufklärung mit Klarnamen oder einem echten Patientenprofil oder einer digitalen Patientenakte verknüpft. Diese Verknüpfung findet erst nach der Rückführung in das Informationssystem der Klinik statt.
All unsere Produkte sind auditiert/auditierbar und werden nach strengsten Vorgaben ständig auf Ihre Sicherheit und Funktionalität im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft.
Ja. Sicherheitsmerkmale und Ebenen automatisierter Dokumentation ermöglichen eine detailliertere und lückenlosere Dokumentation des gesamten Prozesses der Informationsvermittlung und der Einwilligung der Patient:innen, als dies mit handschriftlichen Notizen auf Papierformularen und Aufklärungsbögen möglich ist. Diese Vielzahl an Datenpunkten, etwa Zeitstempel und das Tracking von Interaktionen der Betrachter, können als zusätzliche Beweismittel im Sinne der IT-Forensik für die erfolgte Aufklärung dienen. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier.
Nach der eIDAS-VO, die in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, also auch in Deutschland und Österreich gilt, darf einer Unterschrift vor Gericht nicht allein dadurch die Gültigkeit abgesprochen werden, bloß weil sie in elektronischer Form vorliegt. In der Praxis spielt hierbei die forensische Qualität der Unterschrift eine Rolle. MAIA.tools setzt entsprechende Lösungen relativ individuell um und bietet einfache Signaturen bis hin zu Signaturlösungen an, die allerhöchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Da strittige Unterschriften im medizinischen Kontext relativ selten sind, und die Unterschrift bei der Aufklärung nur ein Baustein der haftungsrechtlichen Sicherheit darstellen, empfehlen wir unseren Kunden die Verwendung von „Sign on glass“-Lösungen (bestimmten Signatur-Tablets), die eine ideale Balance zwischen Sicherheit und Usability darstellen. Es ist aber absehbar, dass mit der Einführung von qualifizierten elektronischen Signaturen auf den elektronischen Krankenversicherungskarten, elektronische Unterschriften mit höchsten Sicherheitsniveaus allgemein gebräuchlich werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Ja. Wir bieten unseren Kunden passend designte Standardplattformen an, die ohne jeglichen Aufwand sofort einsetzbar sind. Wir können aber auf Wunsch die MAIA-Plattform vollständig an die Corporate Identity und das Corporate Design Ihres Unternehmens bzw. Ihrer Praxis/Klinik anpassen.
„Nicht jeder Patient hat das gleiche Bildungsniveau. Wie stellen Sie sicher, dass jeder Patient alle Informationen auf der MAIA-Plattform verstehen kann? Es könnte sich um einen Arzt mit viel medizinischem Wissen handeln oder um Menschen, die nie zur Schule gegangen sind.“ (Frage von Heinrich Prokop)
MAIA ist spezialisiert auf die Erstellung visueller Zusammenfassungen komplexer medizinischer Informationen. Unsere Filme und Inhalte zielen darauf ab, in möglichst klaren Bildern und einfacher Sprache diese komplizierten medizinischen Themen darzustellen. Die Voiceover-Erklärungen in unseren Videos werden so erarbeitet, dass alle Informationen medizinisch korrekt, aber so leicht verständlich wie möglich sind. Im Vergleich etwa zu standardisierten, schriftlichen Einverständniserklärungen, die noch immer den Löwenanteil in den Kliniken und Arztpraxen ausmachen, sind unsere Inhalte um ein vielfaches leichter zu verstehen.
In eigenen Erhebungen haben wir signifikante Unterschiede bei Antworten festgestellt, die Patienten gegeben haben, wenn sie nach Details zu ihrer Operation gefragt wurden. PatientInnen, denen Filme gezeigt wurden, bzw. PatientInnen, denen ein Mix an Informationsmedien zur Verfügung stand, schnitten dabei wesentlich besser ab als solche, denen nur ein komplexer Text zur Verfügung stand.
MAIA ermöglicht es ÄrztInnen, individueller auf den Wissensstand und auf den Lernfortschritt einzelner PatientInnen einzugehen, sobald sie das Aufklärungsmodul absolviert haben. So können individuelle Wissenslücken unmittelbar erkannt und zielgerichtet aufgearbeitet werden.
Die MAIA-Plattform kann in beliebigen Sprachen zur Verfügung gestellt werden.
Das Gleiche gilt für den digitalen Content, etwa Animationen, Aufklärungs- oder Infofilme, die wir Kliniken, Gesundheitszentren oder Arztpraxen zur Verfügung stellen. Diese werden entweder von professionellen Muttersprachlern eingesprochen oder entsprechend untertitelt.
Die Reports für die Ärztinnen und Ärzte, die bei fremdsprachigen Anamnesen und Aufklärungen an die Ärztinnen und Ärzte ausgegeben werden, sind natürlich auch in solchen Fällen weiterhin auf Deutsch oder Englisch verfasst.
In der digitalen Anamnese mit MAIA können Angaben zur Sprache gemacht werden. So kann gegebenenfalls frühzeitig ein Dolmetscher für ein Aufklärungsgespräch organisiert werden.
Ein immer geringerer Anteil an Menschen kann heute gar nicht mit digitalen Medien umgehen. Immerhin über die Hälfte der vor 1941 geborenen ist zumindest gelegentlich im Internet unterwegs — eine Zahl, die sich in Zukunft mit Sicherheit noch dramatisch erhöhen wird (die heute 70-Jährigen sind bereits überwiegend digitalisiert).
Nichtsdestotrotz ist es besonders wichtig, für ältere Menschen eine hervorragende und an das Alter angepasst Usability und Darstellungsform bereitzustellen, die es auch ungeübten Patient:innen erlaubt, sicher durch die Module der digitalen Aufklärung zu navigieren. Wir achten außerdem bei den Animationen auf die besonderen Ansprüche sehschwacher Menschen und arbeiten beispielsweise bei den Aufklärungsfilmen für ophthalmologische Eingriffe mit verstärkten Kontrasten oder flächiger Farbgebung.
In bestimmten Bereichen hat die digitale Patientenaufklärung für betagte Menschen sogar die Nase etwas vorne: so wirkt eine orts- und zeitunabhängige Aufklärung in gewohnter Umgebung, die überdies mit der gesteigerten Möglichkeit einhergeht, sich Hilfe zu holen, ebenso unterstützend wie die besonders einfache und lebendige Wissensvermittlung durch Bild/Ton/Text.
Dennoch gibt es einen bestimmten (geringer werdenden) Anteil an Patient:innen, welche durch digitale Medien nicht erreichbar sind. Hierfür integriert MAIA bestimmte Fallback-Strategien, um dem medizinischen Personal aufwendige Doppelstrukturen zu ersparen und eine simple Dokumentation im zentralen System zu ermöglichen. Mehr Informationen zu dem Thema digitale Aufklärung und Alter finden Sie hier.
Das persönliche Gespräch zwischen Ärztin oder Arzt und Patient:innen kann (allein schon aufgrund der gesetzlichen Vorgaben) und soll durch die digitale Patientenaufklärung keinesfalls ersetzt werden. Ersetzen können wir aber Anamnese- und Aufklärungsbögen in Papierform, manuelle Dokumentation, redundante Datenpflege und unnötige Doppelstrukturen.
Verbessern können wir den Wissensstand der Patient:innen über einen bevorstehenden Eingriff, bevor sie in die Klinik oder Praxis kommen, indem wir komplexe medizinische Sachverhalte in eine einfache und lebendige Bildsprache gießen und sie den Patient:innen zeitgerecht zukommen lassen. Als Arzt treffen Sie durch die digitale Anamnese und Patientenaufklärung auf besser informierte Patient:innen und haben im Gespräch „die Hände frei“ für die wirklich wichtigen Fragen und Themen. So bleibt mehr Zeit für die Menschen.
- As many as 86% of clinical trials fail to recruit required numbers of patients.
- Up to 86% of clinical trials do not reach recruitment targets within their specified time periods
- 27% of US investigators fail to enroll any patients at all.
- The leading cause of missed clinical study deadlines is patient recruitment, taking up to 30% of the clinical timeline.
Referenzen:
- https://www.nihr.ac.uk/about-us/how-we-are-managed/managing-centres/crn/key-statistics.htm
- https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1551-7144(17)30753-X
- https://www.linkedin.com/pulse/challenges-meeting-patient-recruitment-retention-goals-roehl
- https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167629616000291
- https://www.clinerion.com/dam/jcr:3ef2af96-80be-4577-8fdb-d09611030d37/Clinerion-Patient_search_in_clinical_trials-Oemer_Seker-White_Paper-20160404.pdf
- https://www.forbes.com/sites/matthewherper/2017/10/16/the-cost-of-developing-drugs-is-insane-a-paper-that-argued-otherwise-was-insanely-bad/
- https://informaconnect.com/patient-recruitment-challenge-willie-muehlhausen-icon/
- https://www.clinicalleader.com/doc/getz-site-activations-hurt-by-commodity-mentality-0001
- D.L. Anderson, A Guide To Patient Recruitment, CenterWatch/Thomson Healthcare, Boston, Massachusetts, USA, 2001.
- Anonymous, Subject recruitment and retention: barriers to success, Editorial, Applied Clinical Trials Website, April 1, 2004 Available at http://www. appliedclinicaltrialsonline.com/subject-recruitment-and-retention-barriers-success Accessed October 18, 2017, Online post.
- S. Treweek, P. Lockhart, M. Pitkethly, J.A. Cook, M. Kjeldstrom, M. Johansen, et al., Methods to improve recruitment to randomised controlled trials: Cochrane systematic review and meta-analysis, BMJ Open 3 (2013), http://dx.doi.org/10.1136/ bmjopen-2012-002360 23396504.
VORTEILE UNSERER LÖSUNG
Bessere Aufklärung durch Animationen und modernen multimedialen Content
Fragebögen für Anamnese, PROMs, Nachsorge oder medizinische Studien
Auslagerung nicht ortsabhängiger Prozesse aus der Klinik nach Hause
(just-in-time Prinzip)
Absolute Datensicherheit durch Integration in KH-Systeme